Aha-Effekt über die Konditionierungen als Überlebensprogramme in unserer Biologie
Viele von uns kennen die Erfahrung, dass sie trotz jahrelanger Therapie und Bewusstseinsarbeit immer wieder mit gleichen Lebensthemen konfrontiert werden. Eines der häufigsten Ursachen dafür sind die Konditionierungen, die wir in unserer Entstehungsgeschichte schon im Mutterleib als Stempel mit aufgedrückt bekommen und uns wie eine Art Dressur begleiten. Da ich dieses Verständnis darüber mehr als wichtig erachte, möchte ich es hier etwas näher beleuchten.
Was passiert in der Prägungszeit?
Die Prägungszeit ist der Zeitpunkt von der Konzeption (Befruchtung) bis zur Geburt.
In dieser Zeit werden alle Gefühle und Gedanken der Mutter auf den Fötus übertragen und stellen somit ein Programm sicher, welches zum späteren Überleben des Kindes dienen soll. Man ist sozusagen mit der Mutter eine Einheit (man ist die Mutter) und erst ab dem 3./4. Lebensjahr, wenn sich die Fontanellen am Schädel schließen, findet dann eine Trennung zur Mutter statt, die sich dann meist durch die Trotzphase des Kindes zeigt.
Wie beeinflusst uns also diese Phase?
1.) Hier ein Beispiel zum Thema Partnerschaft:
Man stelle sich zum Beispiel vor, dass sich die Mutter in der Schwangerschaft von ihrem Partner trennt. Demzufolge ist diese Erfahrung als Zutat zur Entstehung auf den Fötus übertragen worden. Dies wird zur Folge haben, dass diese Erfahrung im Leben des Kindes immer wieder als Überlebensprogramm eine Rolle spielen muss, also Trennung vom Partner, weil diese letztendlich dazu geführt hat, das daraus überhaupt erst aus biologischer Sicht das Leben entstanden ist. Schlussendlich wird es damit nie möglich sein eine dauerhafte Bindung zu einem Partner eingehen zu können, da sonst das Risiko für den Körper bestehen würde, sterben zu müssen. Das muss natürlich verhindert werden, weil es für das Unterbewusstsein ums nackte Überleben geht. Demzufolge wird also alles im Leben immer wieder zu Trennungen führen müssen, damit man weiter best möglichst überleben kann. Biologie = Lehre des Lebens.
2.) Noch ein weiteres Beispiel z.B. zum Thema Verlust von Finanzen :
Man stelle sich hier einfach einmal vor, dass die Mutter in der Schwangerschaft Geld verloren hat. Demzufolge lautet die Zutat zur Entstehung: „Du darfst kein Geld haben.“ Alles wird also im Leben des Kindes dazu führen, dass dieses Überlebensprogramm seine Gültigkeit findet, da sonst das Risiko des Todes bestehen würde. Es werden also immer wieder Umstände geschehen müssen wo Geld verloren geht, man evtl. ausgeraubt wird oder vielleicht wiederholt seinen Job verliert. Schon verrückt, oder?
3.) Eine weitere Frage die wiederkehrend bei Frauen aufkommt ist: „Warum ziehe ich immer wieder die gleichen Männer an?“
Im Folgenden übermittle ich ein sehr herausstechendes Beispiel, wie absurd manchmal die Überlebensprogramme unser Dasein beeinflussen:
Eine Mutter erlitt während der Schwangerschaft immer wieder körperliche Misshandlungen von ihrem Ehemann. Das daraus entstehende Kind hat somit die Zutat zur Entstehung erhalten, dass es im Leben immer wieder von Männern körperlich misshandelt werden muss. Demzufolge wird dieses Kind im späteren erwachsenen Dasein immer Partner an der Seite haben müssen, die gewaltsam sind, weil es die biologische Grundvoraussetzung war, die überhaupt erst dazu geführt hat, dass dieses Leben entstehen konnte. Auch hier ist es wieder ein Programm, welches ausnahmslos aufrecht erhalten werden muss, damit man so gut wie möglich weiter überleben kann.
4.) Hier dann noch ein Beispiel, dessen Zukunftsszenario wirklich erschreckend ist:
In Zeiten von Pandemien, Epidemien, Schweine- und Vogelgrippen spielt natürlich die Todesangst immer eine ganz große Rolle. So gibt es aber dennoch Mütter die auch in dieser Zeit ein Baby erwarten. Man stelle sich jetzt die Gefühlslage so einer Mutter vor, die in Angst und Panik ist sterben zu müssen, wenn sie jemanden berührt, umarmt oder ständig gezwungen ist eine Atemschutzmaske zu tragen. Dieses Gefühlschaos geht dann natürlich auf das Kind über und wird zu dessen unaufhörlichen Überlebensprogramm. Aus Folge dessen werden all die Kinder, die aus so einer Zeit hervorgehen im späteren Leben immer mit Todesangst vor Nähe, Angst sich anzustecken, Angst andere anzustecken und natürlich mit Atemprobleme zu kämpfen haben. D.h., dass diese nachfolgenden Generationen dann in einer Welt ohne Liebe, Umarmungen und Nähe leben werden, nur weil dessen Überlebensprogramm erfüllt werden muss.
So gibt es unzählige Dinge, wie z.B. den Drang immer wieder umziehen zu müssen, Erlebnisse, dass man z.B. immer wieder Wasserschäden in seiner Wohnung hat, man Aktien verliert, Mobbing, Zeitdruck, Ängste bis hin zu vielen körperlichen Symptomen. Die Liste ist schier unbegrenzt, so wie es eben das Leben mit all seinen Möglichkeiten auch ist.
Was passiert in der Phase der Geburtssituation?
Auch hier möchte ich zwei Beispiele aufzeigen, welche Situationen auftreten können, die uns ein Leben lang begleiten können:
1.) Nehmen wir an, die Mutter denkt, dass das Kind bloß nicht zu früh kommen darf, weil z.B. das Zimmer noch nicht fertig gestrichen und alles eingeräumt werden konnte. Demzufolge werden in dem Leben des Kindes immer wieder Situationen entstehen wo es zu spät kommt, weil es seine Geburtsbedingung „Nicht zu früh kommen dürfen“ erfüllen muss um zu überleben.
Seit also nicht verärgert, wenn ihr Menschen kennt, die ständig zu spät kommen, denn sie müssen, ob sie wollen oder nicht, ihre Zutat abrufen aus der sie entstanden sind.
2.) Ein sehr häufiges Geschehen bei der Geburt ist z.B. der Kaiserschnitt. Mit dieser Zutat in der Entstehung sieht es tatsächlich so aus, dass das Kind immer Hilfe und Unterstützung im Leben brauchen wird, nichts wirklich alleine auf die Reihe bekommt, weil es eben mit zusätzlicher Hilfe und nicht aus eigener Kraft ins Leben gekommen ist. Das geschieht auch bei allen anderen Situationen wo Hilfe bei der Geburt (z.B. Saugglocke) nötig war.
Was passiert in der Zeit der Konditionierung?
Die Konditionierung ist die Zeit der Geburt bis zum Alter 3/4.
Dies ist die Zeitphase wo man durch erlebte Erfahrungen einen Stempel aufgedrückt bekommt, welcher den Sinn haben soll uns best möglichst am Leben zu halten. Es dient also ebenfalls als Überlebensprogramm, muss biologisch immer ausgeführt werden und ist aus dieser Sicht absolut notwendig, da wir ansonsten ziemlich unbeholfen ins Leben starten würden und den vielen Gefahren, die das Leben so mit sich bringt, nicht stand halten könnten.
Hier finden wir dann auch häufig Blockaden auf körperlicher wie psychischer Ebene, die wir später leider willentlich, egal mit welchen auswendig gelernten Methoden (Affirmationen, empfohlene Strategien im Coaching) nicht mehr beeinflussen können, da sie wie eine Art Code in unserer Genetik abgelegt sind. Wenn wir dies dennoch tun, wird nichts davon von Erfolg gekrönt sein, da das Unterbewusstsein den Auftrag hat alle Überlebensprogramme aus unserer Konditionierungszeit am laufen halten zu müssen. Andernfalls würde es für uns den glatten Tod bedeuten, wenn wir nicht auf die Erfahrungen zurückgreifen, die uns bis zum Alter von 4 Jahren geprägt haben.
Demzufolge können auch nur selten gut gemeinte Hinweise oder Ratschläge angenommen werden, weil wir damit das Unterbewusstsein unserer Mitmenschen in eine Art Lebensgefahr oder Todesangst bringen. Mit diesem Wissen kann man schon einen ganz anderen Blick zum Leben einnehmen, eine Menge an Kraft und Energie sparen, die wir tagtäglich für viele Methoden des Er-ziehen wollens völlig für umsonst aufbringen.
Zur Zeit der Konditionierung gebe ich auch hier gerne einige Denkanstöße weiter:
Wenige Kinder haben in unserem heutigen Gesellschaftssystem kaum noch die Möglichkeit geborgen in der Familie aufzuwachsen. Anstatt dessen wird die Betreuung der Kinder in den ersten Jahren dem Staat durch sogenannte Kindergärten überlassen, welche bis heute noch in ihrer Pädagogik überwiegend dem marxistischen Lehren gleichgestellt sind. Was hier passiert, kann man als Beginn der Gleichschaltung betrachten, welche einen Verlust der absoluten Einzigartigkeit jedes einzelnen Kindes nach sich zieht. In dieser Zeit sind wir gezwungen den Erziehern zu folgen, in der Gruppe mitmachen zu müssen, was uns gesagt wird, ohne das noch die Möglichkeit besteht seinem eigenen natürlichen Rhythmus folgen zu können. In Folge dessen wird das höchste Gebot der Unantastbarkeit des eigenen Willens gebrochen, wir verlieren die Fähigkeit Dinge aus unserem eigenen Vorstellungen heraus umzusetzen und somit auch die Möglichkeit, dass neu entwickelte neuronale Verbindungen in unserem Gehirn entstehen können. Die Denkgeschwindigkeit, die Kreativität, sowie auch die Fähigkeit Punkte aus dem eigenen Verstehen verknüpfen zu können, werden damit herab gesetzt. Zur Folge dessen sind wir kaum noch in der Lage frei und eigenständig denken zu können bis hin zu einem abhanden gekommen sein des Bewusstsein zu uns selbst wer und was wir eigentlich sind. Wir lernen also schon in diesem Alter unsere Macht ins Außen abzugeben, anstatt mit einem gesunden Selbstvertrauen ins Leben zu starten. All diese Konditionierungen die wir als eine Art Dressur bis zu dem Alter von 4 Jahre erhalten, haben auch hier ebenfalls wieder die einzige Aufgabe uns aus biologischer Sicht mit ihrer Existenz am Leben zu halten. Sie müssen folglich dessen wie in einem Automatismus immer wieder in uns ablaufen, weil nur genau aus diesen gemachten Erfahrungen unser Körper für die Zukunft weiter überleben kann.
Ich denke, dass wir gerade in der heutigen Zeit ganz klar erkennen wohin uns diese Pädagogik aus Gehorsamkeit und Gleichschaltung geführt hat. Die Kontrolle über unser Leben, können wir aus dieser Ableitung heraus, also auch nur wieder anderen Menschen oder Institutionen, wie z.B. einer Regierung überlassen, weil alles andere, wie z.B. die Selbstermächtigung, für unser Unterbewusstsein bedeuten würde, dass wir nicht überleben können, weil es nicht die Erfahrung in unserer Zeit der Konditionierung war. Somit ist es also möglich ein komplettes Volk zu schwächen.
Was könnte also eine Erkenntnis - außer der, dass wir komplett das System in dem wir leben überdenken sollten - aus all dem hier genannten sein? Wäre es nicht viel schöner aus diesem Verständnis heraus, wenn wir wieder lernen könnten unseren Mitmenschen mit mehr Raum zum eigenen sein dürfen, Mitgefühl und Liebe, anstatt Spaltung, Zwang durch Erwartungsdruck, Verurteilung und Abwertung zu begegnen?
Abschließend wird jetzt vielleicht in dem ein oder anderen die Frage entstehen, wie es denn nun möglich ist aus diesem Dilemma heraus zu kommen? Hier kann ich jedem sagen, dass es für all die Programmierungen von Zeugung bis Alter 4 und allen selbst gemachten Erfahrungen mit Konflikten einen Ausweg gibt, der durch eine Bewusstseinssteuerung in Verbindung mit der Quantenheilung und der Wissenschaft der Epigenetik möglich ist.
Grundsätzlich ist jedoch zur Heilung zu sagen, dass alles in sich selbst zu suchen und zu finden ist!
Nur durch das eigene Bewusstwerden der Lebensumstände wird wieder die Selbstheilung aus der Selbsterkenntnis eintreten. Kein Arzt und kein Therapeut kann den Weg eines anderen gehen, dass kann nur jeder für sich selbst tun.