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08. Ursachen für die Trennung zu uns selbst und wie schwer dadurch oftmals das Leben empfunden wird 


Der größte seelische Schmerz den ein Mensch erfahren kann, ist der nicht geliebt zu werden. Im Laufe unserer Erziehung wurden wir dazu angehalten uns als eigen- und selbständiges Wesen zu entwickeln, damit wir es schaffen in der Welt zu überleben. Oftmals waren die Regeln die wir befolgen mussten nach unserer Gefühlswelt von Bestrafung geprägt. Auch wenn unsere Eltern nur unser Bestes wollten, hat wohl jeder von uns erlebt wie es auf dem Weg des erwachsen werden unzählige Gefühle gab in denen wir uns vielleicht verloren und einsam, in Angst oder nicht gut genug gefühlt haben. Wenn wir den Erwartungen anderer nicht entsprochen haben, wurden wir oft mit Liebesentzug bestraft - wurden z.B. alleine ins Zimmer geschickt, oder es gab vielleicht keinen Nachtisch, wenn wir unartig waren. In der Schule gab es zur Bestrafung schlechte Noten, damit wir das nächste Mal uns mehr Mühe geben. Resultierend entstand daraus vielleicht Scham und Selbstzweifel. Diese Methoden haben uns dahin gehend geprägt, dass wir aufgehört haben an uns zu glauben. Wir begannen zu vergessen, uns unseres eigenen Wertes bewusst zu sein und gewöhnten es uns ab, in Kontakt und in Liebe mit uns selbst zu stehen. In diesen Momenten haben wir aufgrund des inneren Schmerzes eine Strategie entwickelt, die uns das Überleben ermöglichte. Wir haben uns für Fehler selbst bestraft und gelernt diese schmerzvollen Seelenanteile abzuspalten, so dass daraus die Trennung zu uns selbst entstand. 

Ein Kind versteht hinter all den strengen Regeln noch nicht den Aspekt der Liebe, sondern kreiert in seinem Unterbewusstsein Glaubenssätze, die an Bedingungen geknüpft sind um Liebe zu erhalten. Solche Sätze können z.B. sein: „Nur wenn ich das mache was mir gesagt wird, werde ich geliebt und schaffe es zu überleben.“ oder „Nur wenn ich der/die Beste bin, gehöre ich dazu und werde anerkannt.“ Leider bleiben diese Sätze im Glaubenssystem so tief gespeichert, dass sie über uns ein Leben lang bestimmen. Daraus resultierend hören wir auf daran zu glauben, dass wir eine freie Wahl haben. Stattdessen entscheiden wir uns aus dem Gelernten immer für den Weg der uns Sicherheit gegeben hat. Wir bleiben also gefangen und trauen uns oftmals nicht neue Wege im Leben zu gehen, weil wir das Vertrauen in uns verloren haben. Jeder trägt dadurch seine ganz eigene Brille, durch die er die Welt betrachtet, beurteilt und Entscheidungen trifft. Zwei Menschen werden deshalb bei gleichen Themen vielleicht unterschiedliche Betrachtungsweisen und Meinungen haben und das ist auch der Grund warum oftmals Streitigkeiten entstehen und Kriege geführt werden. Unser Ego versucht uns ständig und permanent mit all seinen Facetten, Varianten und Sabotageprogrammen in der Angst zu halten, damit es weiter überleben kann. Weil es glaubt und gelernt hat in der Welt der Trennung - ohne Anbindung an dem göttlichen Bewusstsein - uns nur so am Leben halten zu können. In dieser Welt ist das Leben oft schwer und anstrengend, man kämpft gegen sich selbst und hat einfach seine wahre Bestimmung und seine Träume verloren. Wir haben uns von unsrem Seelenlicht, unserer inneren Stimme, von der göttlichen Verbindung und unserem Seelenplan abgeschnitten. Wenn wir es schaffen die Mauer zu durchbrechen, uns der Illusionen aus der Welt der Trennung in der wir leben und in die wir uns gebracht haben bewusst zu werden, werden wir erkennen, dass wir alle miteinander Verbunden sind. Kein Mensch ist von dem Anderen und all den Dingen die uns in ihrer lebendigen Vielfalt umgeben getrennt! Wir alle sind in einem unendlichen Netz von göttlichem Bewusstsein der Fülle und Liebe umgeben. Wir alle haben die Möglichkeit wieder zu dem Menschen zu erwachen, der wir in Wirklichkeit sind. Einem unendlich machtvollen Wesen und damit verbunden ein Leben aus dem Einheitsbewusstsein in Liebe, Freude und Leichtigkeit neu schöpfen und kreieren zu können.